Zuletzt aktualisiert am 5. August 2017 um 17:53
Im fünften Jahr des palästinensischen Aufstands Intifada verweigern immer mehr Israelis den Militärdienst in den besetzten Gebieten. Sie wollen nicht am, wie sie es nennen, „Unrecht der Besatzung“ teilnehmen. Doch Kriegsdienstverweigerer werden eingesperrt. Viele verweigern durch die Hintertür, in dem sie sich zum Beispiel mit einem psychiatrischen Attest ausmustern lassen. Fünf junge Kriegsdienstverweigerer haben jetzt zwei Jahre im Gefängnis gesessen. Im offenen Brief der Abiturienten hatten sie vor gut drei Jahren erklärt, dass sie nicht in einer Besatzungsarmee dienen würden. Im November kam Haggai Matar als der letzte der Fünf aus dem Gefängnis frei. Robert B. Fishman hat für den Deutschlandfunk mit Haggai und anderen Kriegsdienstverweigerern in Israel gesprochen: